DBU aktuell Nr. 4 | 2016

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

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»Planer im Dialog« tauschen sich im Rahmen moderierter Werkstattgespräche interkommunal und zwischen den verwaltungsinternen Ressorts aus.

4.) Planer im Dialog: Kommunale Überflutungsvorsorge

Ziel des Projektes »Planer im Dialog« des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) gGmbH (Berlin) ist es, ausgewählten Kommunen konkrete Unterstützung bei der Einführung und Optimierung geeigneter Strukturen, Prozesse und Methoden einer koordinierten Überflutungsvorsorge zu geben. »Planer im Dialog« tauschen sich im Rahmen moderierter Werkstattgespräche interkommunal und zwischen den verwaltungs­internen Ressorts aus. Darüber hinaus sollen übertragbare Lösungsansätze für alle interessierten Kommunen entwickelt werden. Kommunen haben vielfach ihren Bedarf nach einer solchen Unterstützung formuliert und um Anleitung gebeten. Auch bereits erfahrene Städte, die sich etwa im Rahmen von Projekten mit dem Thema Starkregenereignisse auseinandergesetzt haben, sehen im geplanten Projekt die Chance, ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen weiterzuentwickeln – bis hin zu institutionalisierten Verfahren und Standards.

Das Thema »Kommunale Überflutungsvorsorge« soll im Rahmen des moderierten Erfahrungsaustauschs mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Stadtentwässerungs-, Planungs-, Umwelt- und Bauressorts ausgewählter Städte folgende Zielstellungen behandeln:

•    Bewusstseinsbildung und Erfahrungsaustausch der beteiligten Kommunen,
•    Wissenstransfer: Stand der Forschung zur »Kommunalen Überflutungsvorsorge«,
•    Definition und Vorstellung von positiven Vorgehensweisen,
•    Identifikation und Bewertung von Hemmnissen und Defiziten,
•    Entwicklung von (übertragbaren) Lösungsansätzen,
•    Identifikation von Potenzialen und Zukunftsperspektiven.

Um die Ergebnisse allen interessierten Kommunen zugänglich zu machen und möglichst öffentlichkeitswirksam zu verbreiten, soll der Erfahrungsaustausch in Handlungs­empfehlungen gebündelt und auf einer abschließenden Veranstaltung, die in Kooperation mit der DWA durchgeführt wird, vorgestellt werden.

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