DBU aktuell Nr. 10 | 2018

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sehen Sie selbst... © terre des hommes
Im indischen Dorf Keela Muttom hilft der Wasserrucksack "PAUL", das Trinkwasser von schädlichen Bakterien und Viren zu befreien. Er funktioniert ganz ohne Energieaufwand und Chemieeinsatz.
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Wasseraufbereitungsanlage vom Typ PAUL © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Bis zu 2.500 Liter Wasser kann die mobile Wasseraufbereitungsanlage vom Typ PAUL pro Tag filtern. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde (l.) und Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes, sind begeistert von der simplen Funktionsweise.
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8.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle: Wasserrucksack PAUL - ein Geschenk, das Leben rettet

Am 13. Dezember übergab DBU-Generalsekretär Alexander Bonde acht mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen vom Typ PAUL an das Kinderhilfswerk terre des hommes. Sie sollen in Mosambik, Sambia und Simbabwe vor allem Kinder und Jugendliche dauerhaft mit sauberem Trinkwasser versorgen. Insgesamt spendet die Stiftung 25 der mobilen Anlagen sowie den Transport in ihre Einsatzgebiete an Hilfsorganisationen.

Der Vorschlag dazu kam von Mitarbeitenden der DBU anlässlich des 25. Geburtstags der Stiftung. In vielen Ländern der Welt ist eine Versorgung mit sauberem Trinkwasser nicht gegeben, nach Naturkatastrophen verschärft sich die Lage noch. In einem fachlich und finanziell von der DBU geförderten Projekt wurde PAUL (Portable Aqua Unit for Lifesaving) an der Universität Kassel für solche Soforthilfeeinsätze entwickelt und erprobt. Weltweit sind mittlerweile rund 3 000 Anlagen im Einsatz. Die meisten davon werden über den ursprünglichen Einsatz als Notversorgung hinaus auch zur dauerhaften Trinkwasserversorgung verwendet.


DBU-Pressemeldung zum Thema

DBU-AZ 33413