Monokulturen sind in der Regel artenarm und gefährden die Biodiversität. Doch wie ein 2017 publiziertes DBU-Projekt der Universität Osnabrück und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (siehe DBUaktuell 10/2017) zeigte: Weihnachtsbaumkulturen können eine Ausnahme darstellen. In einer intensiv genutzten Landschaft haben sie einen hohen Wert als Lebensraum für gefährdete Brutvogelarten. Arten wie wie Baumpieper, Bluthänfling, Fitis, Goldammer und Heidelerche stehen auf der Roten Liste, konnten dort aber in hoher Anzahl nachgewiesen werden.
Die Studie wurde inzwischen von „Klar Soweit?“, einem Wissenschaftscomic der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. aufgegriffen. Wer die Studieninhalte in lockerer, aber wissenschaftlicher Form nachlesen möchte, findet den Comic hier im Netz.