DBU aktuell Nr. 5 | 2022

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Vor Ort auf der re:publica: DBU-Generalsekretär Alexander Bonde (Mitte) im Re-Shirt und die DBU-Kollegen Martin Schulte (links) und Fabian Vorländer. © DBU
Vor Ort auf der re:publica: DBU-Generalsekretär Alexander Bonde (Mitte) im Re-Shirt und die DBU-Kollegen Martin Schulte (links) und Fabian Vorländer.
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5.) Neues aus der DBU: Nachhaltige Digitalisierung - DBU mit Start-ups und „nachhaltig.digital“ bei re:publica

Green Start-ups mit frischen, innovativen Geschäftsideen gelten als Motor für die notwendige sozial-ökologische Transformation. Auf der Berliner Digital-Konferenz re:publica diskutierte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Donnerstag, 9. Juni, gemeinsam mit zwei Start-ups aus dem DBU-Förderprogramm über nachhaltige Geschäftsmodelle, was es bedeutet grün zu gründen und wie umweltfreundliche Prinzipien mit wirtschaftlichen Zielen vereint werden können. Mit dabei waren Christian Schiller von cirplus sowie Emmy Schumacher und Anna Hadzelek von Re-Shirt.

Sowohl cirplus als auch Re-Shirt setzen sich mit ihren digitalen Plattformen für eine nachhaltige Circular Economy ein. Das Start-up cirplus aus Hamburg baut einen globalen Marktplatz für recycelten, standardisierten Kunststoff auf, um damit die Einlagerung von Plastik in die Umwelt und CO2-Emissionen zu verringern. Die Gründerinnen des Münchner Start-ups Re-Shirt wollen dagegen zur Reduzierung von Textilmüll beitragen. Sie verleihen T-Shirts mit temporärem Druck an ihre Kundinnen und Kunden, holen die Kleidungsstücke anschließend wieder ab und bedrucken sie nach einer professionellen Wäsche wieder neu.

Die Kompetenzplattform nachhaltig.digital, die von der DBU und dem Netzwerk für Nachhaltiges Wirtschaften B.A.U.M. ins Leben gerufen wurde, konzentriert sich auf die Digitalisierung bei mittelständischen Unternehmen und berichtete auf der re:publica darüber, wie der Mittelstand die Herausforderung einer nachhaltig-digitalen Trendwende meistern kann.

„Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung müssen die neuen Maßstäbe der Wirtschaft werden“, betonte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Mit einer nachhaltig-digitalen Transformation entstehen zum Beispiel viele Möglichkeiten für ein Wirtschaften im Sinne der Circular Economy – einer umfassenden Kreislaufwirtschaft. Das zeigen zahlreiche Projekte in unserer Förderung, insbesondere die Green Start-ups.“

Weitere Informationen unter: https://www.dbu.de/startup und https://nachhaltig.digital/