Auf den 16. Hochschultagen Berufliche Bildung in Osnabrück präsentierten die Teilnehmer Ende März nachhaltige Konzepte für einen erfolgreichen Übergang von Schülern in den Beruf. Neben einem Messestand war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) auch mit einem Gesprächsforum vertreten. Prof Dr. Andreas Fischer, Leuphana Universität Lüneburg, Studiengangskoordinator: Berufs- und Wirtschaftspädagogik / Didaktik der Wirtschaftslehre moderierte dieses Forum.
Auf dem Podium diskutierte DBU-Referatsleiterin Verena Exner mit fünf DBU-Projektpartnern: Wilfried Steenblock (Berufsbildende Schulen Wilhelmshaven), Prof. Dr. Johannes Meyser (Technische Universität Berlin), Rainer Klostermann (Handwerkskammer Osnabrück), Hans van Ooyen (ConAction e. V., Köln) und Kai Burchart (Radko-Stöckl-Schule, Melsungen) über Perspektiven einer Berufsbildung im Kontext der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Daher sprachen die Beteiligten über die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte in der Berufsorientierung sowie klassischen Berufsbildung.
Sie hoben besonders hervor, dass Bildungsübergänge von der Kita, über Grundschulen, weiterführende Schulen, bis hin zum Berufskolleg und der Perspektive des lebenslangen Lernens aktiv aufeinander abgestimmt gestaltet werden müssten, um Bildungsbrüche zu vermeiden. Die Perspektive, dass es sich um eine lebenslange „Wertschöpfungskette Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ handele, müsse stärker thematisiert und verankert werden. Es sei zudem wichtig, so die Podiumsteilnehmer, dass besonders die in der Berufsorientierung befindlichen Jugendlichen verinnerlichten, was Ressourcenschutz im eigenen Berufsfeld bedeute, oder auch wie sie umweltfreundliche, zum Beispiel solarthermische, Anlagen herstellen könnten. Denn: Das fördere auch ihre Jobaussichten.