Newsletter des Stipendienprogrammes vom 19.12.2018

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 73 - Ausgabe IV 2018

Fachkolloquium „Promotion und danach“ 2018 in Hofgeismar
Fachkolloquium „Promotion und danach“ 2018 in Hofgeismar
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6.) Zweites Fachkolloquium „Promotion und danach“ 2018

Vom 28 bis 30.09.2018 fand das Fachkolloquium Alumni-Beirat 2018: „Verhandlungstraining für Promotion und Beruf: Die nächsten Schritte professionell meistern“ in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar statt.

Das Fachkolloquium baute auf den zwei Mentoring-Fachkolloquien (2007 und 2014) und der online-Befragung „Promotion und danach“ (2014) sowie das Fachkolloquium im Jahr 2016 auf und befasste sich mit dem Thema der finanziellen Absicherung nach einer Promotion mit einem Stipendium. Es haben insgesamt 17 aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten teilgenommen.

Am ersten Tag wurde ein kurzer thematischer Einstieg mit einem Einführungsvortrag vom Alumni-Beirat gegeben. Das im DBU-Stipendiatennetzwerk vorhandene Wissen und die Erfahrungen, beispielsweise zu den Themen „Verhandlungen beim Berufseinstieg im TVÖD“ und „Die Suche nach einem passenden Beruf“, wurden von aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni vorgestellt und diskutiert. Die Neuigkeiten aus der DBU wurden im Kreis diskutiert. Nach dem Abendessen wurde eine Führung durch die Gesundbrunnenanlage von einem engagierten freiwilligen Mitarbeiter der Stadt Hofgeismar angeboten. Neben den geschichtlichen Geheimnissen der Anlage wurden die Historie der Stadt und die internationalen Verbindungen erläutert. Anschließend wurde der Abend beim gemütlichen Beisammensein im Weinkeller des Schlösschens Schönburg auf dem Gelände beendet.

Am zweiten Tag wurden Workshops zu den Themen „Schwierige Gespräche führen“ und „Verhandlungsstrategien“ angeboten. Die Workshops wurden von zwei Trainerinnen geleitet. Im Rahmen der Workshops „Schwierige Gespräche führen“ und „Verhandlungsstrategien“ sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Soft Skills erweitern, um sich in Verhandlungsgesprächen auf beiden Seiten des „Schreibtisches“ besser durchsetzen zu können. Die Workshops wurden von zwei Trainerinnen geleitet, Marina Rudyak und Dr. Simone Burel.

Dr. Simone Burel ist promovierte Linguistin und gründete kurz nach der Promotion im Jahr 2014 die Firma Linguistische Unternehmensberatung (LU) als wissenschaftliches Spin-Off der Universität Heidelberg. Damit ist LU die erste offizielle linguistische Unternehmensberatung in Deutschland. LU konzentriert sich dabei auf die Bereiche Kommunikation, Human Resources und Corporate Social Responsibility und hat mit der Submarke Dr. fem. Fatale einen Spezialbereich für Diversity-Kommunikation (u. a. weibliches Verhandeln) geschaffen.

Mariana Rudyak promoviert an der Universität Heidelberg und hat mehrere Jahre bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in der Prozessbegleitung und Beratung sowie Moderation gearbeitet. Aktuell absolviert sie zusätzlich eine Ausbildung zu systemischer Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung.

Aufgrund ihres Werdegangs konnten die Trainerinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachkolloquiums auf Augenhöhe adressieren. Die Referentin Marina Rudyak verfolgte in ihrem Workshop „Schwierige Gespräche führen“ einen theoretischen Ansatz, wie man sich beispielsweise auf ein schwieriges Gespräch vorbereiten und welche Aspekte man beeinflussen kann. In dem Workshop „Verhandlungsstrategien“ verfolgte Dr. Burel einen praxisorientierten Ansatz am Beispiel von Gehaltsverhandlungen, insbesondere im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD). Die Kombination des theoretischen und praktischen Ansatzes wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr positiv aufgenommen, da viele vor dem Berufseinstieg stehen.

Der letzte Abend wurde mit einem gemütlichen Beisammensein im Schlösschen Schönburg auf dem Gelände verbracht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni nutzten die Gelegenheit, um die Veranstaltung Revue passieren zu lassen, und zum Netzwerken.

Dr. Kambulakwao Chakanga
Alumni-Beirat