DBU aktuell Nr. 11 | November 2010

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

5.) »kursWECHSELN in die Zukunft«: Alternative Nobelpreisträger tagten

Auf einer Konferenz der »alternativen Nobelpreisträger« versammelten sich Ende September etwa 75 Preisträger aus fast 40 Nationen in Bonn, um das 30. Jubiläum des Right Livelihood Award, wie der Preis offiziell heißt, zu feiern. Diskutiert wurden die Themen Diversität, Energie und Nachhaltigkeit, neue Technologien und Wirtschaftsmodelle sowie Schnittstellen zwischen Ressourcen­nutzung und Menschenrechten. Ziel war die Vernetzung der Preisträger untereinander, aber auch das Bemühen, mit dem Wissen und der Erfahrung der Ausgezeichneten möglichst viele Menschen zu erreichen und für Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit zu gewinnen.

Die schwedische Right Livelihood Award Stiftung, die die Preise vergibt, erhielt für diese Tagung von der DBU die Förderung für ein dezentra­lisiertes Veranstaltungs- und Kommunikationskonzept. Am Ende unterzeichneten die Preisträger zahlreiche politische Aufrufe, um Unterstützung von der Konferenz in ihre Länder, zu ihren Organisationen und Projekten zurückzutragen. Unter anderem einigten sich die Laureaten auf einen Appell an alle Regierungen der Welt, jeg­liche Maßnahmen des »Geo-Engineering«, wie die großtechnische Manipulation der Meere, zu beenden.
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