Besucher aus drei Kontinenten konnte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Monat September willkommen heißen: Während einer dreiwöchigen Studienreise, die vom Zentrum für Umweltkommunikation der DBU organisiert und durchgeführt wurde, besichtigten die Gäste aus Afrika, Asien und Südamerika stiftungsgeförderte Projekte und DBU-Partner in vier Bundesländern, um so einen ersten Eindruck von der deutschen Klimaschutzlandschaft zu erhalten. Die Stipendiaten – allesamt junge Forscher aus Schwellen- und Entwicklungsländern – sind die ersten Teilnehmer des Internationalen Klimaschutzstipendienprogrammes der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.
Während ihres einjährigen Aufenthaltes führen sie ein selbst entwickeltes Forschungsvorhaben an einer deutschen Gastgeberinstitution durch. Zertifikathandel, Forstwirtschaft und energieeffizientes Bauen sind nur einige Beispiele für die breite Palette klimaschutzrelevanter Fachgebiete, mit denen sich die Stipendiaten beschäftigen. Nicht zuletzt die Fülle der DBU-Projekte wurde deshalb begeistert aufgenommen.
Ob bei Enercon in Aurich, der Ausbildungskläranlage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft in Bonn oder auf der Baustelle des energieoptimierten Gymnasiums in Sonthofen: Anschaulicher Klimaschutz und überführbare Lösungen für die Heimatländer inspirierten die Nachwuchsforscher. In Diskussionen mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft war die Wissbegier der Teilnehmer kaum zu bremsen. Ruhephasen wie etwa auf der DBU-Naturerbefläche Landshut rundeten das Programm ab.
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