DBU aktuell Nr. 9 | 2017

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

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Besuch in Südoldenburg: Vor dem Hintergrund steigender Nitratwerte im Grundwasser informierten sich DBU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beim Oldenburgisch-ostfriesischen Wasserverband (OOWV).

9.) Grundwasserschutz: Freiwillige Vereinbarungen reichen nicht

Besuch in Südoldenburg: Vor dem Hintergrund steigender Nitratwerte im Grundwasser informierten sich DBU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV). Der OOWV gehört zu den zehn führenden Unternehmen in der Wasserwirtschaft und ist beim Trinkwasser der größte Flächenversorger. Dabei zeigte sich: Seit 1993 wird in Niedersachsens Wasserschutzgebieten über den »kooperativen Gewässerschutz« Grundwasserschutz praktiziert. Landwirte nutzen die kostenlose Wasserschutzberatung und optimieren ihre Bewirtschaftungsweise über die Umsetzung von »Freiwilligen Vereinbarungen«. Für den Mehraufwand bekommen sie eine finanzielle Entschädigung. Die Mittel werden aus der Wasserentnahmegebühr des Landes Niedersachsen bereitgestellt. Doch diese freiwilligen Vereinbarungen der Landwirtschaft allein reichen nicht mehr aus. Anstrengungen verschiedener Akteure aus Politik, Kommunen, Organisationen und Gewebetreibenden sind gefragt, zum Beispiel die Umsetzung des Düngerechts und ein vorsorgender Gewässerschutz.

http://www.oowv.de/wissen/wasserschutz/gewaesserschutz

http://www.bakenhus.de