DBU aktuell Nr. 9 | 2017

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

JuZuVie 2017 Gruppenfoto © Michael Münch/DBU
Gruppenfoto aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendkongresses 2017.
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8.) Jetzt online: Projektideen junger Menschen sollen Vielfalt erhalten

168 junge Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet , drei Tage Diskussionen, Ideen und Projektentwicklung im Zeichen der biologischen Vielfalt und zuletzt die Entscheidung: Auf dem diesjährigen Jugendkongress Biodiversität 2017 vom 9. bis 11. Juni 2017 in Osnabrück wurden von den Teilnehmenden insgesamt 16 Kleinprojekte für eine einjährige finanzielle Förderung durch die DBU ausgewählt. Ab sofort stellen sich die ausgewählten Projekte im Internet vor unter: www.jugend-zukunft-vielfalt.de/2802.html. Dabei reicht das Themenspektrum von der Forschung an neuen Werkstoffen aus Pilzmyzel („BioLab“) bis zu „Schulhofgeschichten aus der Sicht von Insekten“. Bei Interesse können die Kleinprojekte über Angela Krumme, al.krumme@dbu.de, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, kontaktiert werden.

Dokumentiert ist der Kongress in einer 50-seitigen Broschüre, die kostenlos bei der DBU-Geschäftsstelle zu beziehen ist oder zum Download bereitsteht.

Veranstaltet wurde der Jugendkongress zum dritten Mal vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und, Reaktorsicherheit (BMUB), vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Kooperationsprojekt Jugendkongress soll unterstützend wirken, die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) umzusetzen, und bietet ausschließlich jungen Menschen ein eigenes Forum zur Biodiversität. Das von einem jungen Team entwickelte Kongress- und Rahmenprogramm richtete sich an interessierte junge Menschen, mit unterschiedlichem Wissenstand zur biologischen Vielfalt. Weitere Informationen unter www.jugend-zukunft-vielfalt.de und auf YouTube und Flickr.

Hintergrund – gemeinsam Zukunft gestalten

Ein ansprechendes Kongress- und Rahmenprogramm von jungen Menschen für junge Menschen ins Leben zu rufen – dies war ein Ziel der drei Kooperationspartner. Dazu wurde bereits im Herbst 2016 ein Organisationsteam aus aktiven und interessierten jungen Schülerinnen und Schülern, Studentinnen und Studenten und Berufsstartern gebildet, das dazu seine Ideen und Schwerpunkte mit den Kooperationspartnern abstimmen konnte. Neben der Vorbereitung führten diese jungen Menschen auch als Moderatoren durch das Programm und begleiteten organisatorisch den Verlauf der Veranstaltung.

Es entstand ein umfangreiches Programm mit reinen Naturschutzthemen, aber auch mit Themen zur nachhaltigen Mobilität oder zu Konsum und Lebensstile. Für das Programm konnten insgesamt 34 Expertinnen und Experten gewonnen werden, die gemeinsam mit dem Organisationsteam die 18 Workshops und neun Exkursionen planten.

Bundesweit wurde das ambitionierte Kongressprogramm von Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen beworben. Die Nachfrage nach einem der 180 Teilnehmerplätze war groß und konnte durch die Entscheidung der Jury nach einer kreativen Bewerbung ausgewählt werden.