DBU aktuell Nr. 05 | 2018

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sieger DBU-Sonderpreis Jugend forscht 2018 © Jugend forscht e. V.
Freuen sich über die DBU-Sonderpreise „jugend forscht“: Moritz Hamberger (links) und Cornelius Miller (rechts)

6.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle: DBU-Sonderpreise „jugend forscht“ vergeben

Auch in diesem Jahr ehrte die DBU wieder erfolgreiche Teilnehmende am Wettbewerb „jugend forscht“ mit Sonderpreisen. Die Siegerinnen und Sieger des 53. Bundesfinales erhielten ihre Auszeichnungen diesmal Ende Mai im Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung im darmstadtium in Darmstadt.

Einen DBU-Sonderpreis über 1 500 € für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik erhielt Moritz Hamberger (17) aus Lenting. Der Schüler des Katharinen-Gymnasiums Ingolstadt befasste sich mit der Frage, wie man die energiehaltigen Lipide ernten kann, die die Mikroalge Chlorella vulgaris in ihren Zellen produziert. Er konstruierte einen Bioreaktor, in dem die Algen wachsen, um die Fette aus den Zellen zu extrahieren und in Kraftstoff zu verwandeln. Moritz Hamberger erhielt ebenfalls den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek.

Über einen mit 1 000 € dotierten Sonderpreis konnte sich Cornelius Miller (18) vom Norbertusgymnasium Magdeburg freuen. Er erforschte erfolgreich die Möglichkeit, Bärlappsporen als ungiftiges und natürliches Mittel zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen nach einer Ölpest einzusetzen. Bei seinen Experimenten konnte der Jungforscher ein Öl-Sporen-Gemisch ohne Probleme aus dem Wasser filtern. Auch mit Rohöl verschmierte Vogelfedern wurden wieder sauber.

Der diesjährige Bundeswettbewerb, an dem 182 junge Forschende mit 105 Projekten teilnahmen, wurde gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck.