Nach 29 Jahren als Justitiar, Abteilungsleiter und Prokurist der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist Josef Feldmann Ende Mai in den Ruhestand verabschiedet worden. Er habe „die DBU von Anfang an begleitet und geprägt“, die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Aufbau des DBU-Fördergeschäftes auch mit Blick auf dessen Anerkennung durch die Europäische Kommission „maßgeblich entwickelt und betreut“ und sei immer „kompetent, zuverlässig und durchsetzungsstark“ gewesen, so die DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter MdB.
„Sie haben viel dazu beigetragen, die Stiftung zu dem zu machen, was sie heute ist“, würdigte auch DBU-Generalsekretär Alexander Bonde die Leistungen Feldmanns in einer digital übertragenen Feierstunde.
Feldmann studierte in Münster an der Westfälischen Wilhelms-Universität Rechtswissenschaften und arbeitete als Beamter des Landes Niedersachsen von 1986 bis 1991 im Landwirtschafts-, Bundesrats- und Umweltministerium, bevor er im Rang eines Regierungsdirektors auf eigenen Antrag aus dem Landesdienst ausschied und Mitte April 1991 als Justitiar in die erst sechs Wochen junge privatrechtliche DBU einstieg. Im März 2001 übernahm er auch die Leitung der neugegründeten Stabsabteilung der DBU, im September 2007 wurde er zusätzlich Prokurist der neu ins Leben gerufenen DBU Naturerbe GmbH. Seit 1998 ist Feldmann von der Rechtsanwaltskammer in Hamm als Rechtsanwalt zugelassen und wird in dieser Funktion auch weiterhin tätig sein.
Feldmanns Nachfolge übernehmen Klaus Jongebloed als Abteilungsleiter Stab und Marius Keite als Justiziar und Prokurist der DBU Naturerbe GmbH (siehe DBU aktuell 03/2020).