Nach dem ersten Kennenlernen starten um 13:30 Uhr die 1,5 stündigen Themenworkshops. In den Workshops werden mit Experten Themen zur biologischen Vielfalt diskutiert. Die Workshops sind von Mitgliedern des Organisationsteams mitentwickelt worden und werden von ihnen auch moderiert. Ziel der Workshops ist es auf unterschiedliche Wissenstände einzugehen, Impulse für Projektideen zu setzen und gemeinsam Fragen für die anschließende Diskussion zu formulieren. Eine Anmeldung zu diesen Workshops wird ab Freitag, 9. Juni 2017, zum Jugendkongress möglich sein.
BMUB = Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
BfN = Bundesamt für Naturschutz
DBU = Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Wir werden diesen Bereich im Laufe der nächsten Wochen noch weiter aktualisieren.
Wer ist im Wald, Offenland und Übergangslebensräume abhängig von wem? Welche Nahrungsnetze und Nahrungsketten gibt es dort und wie verändern sich diese Zusammenhänge, wenn sich die Umwelt ändert?
Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen wollen wir uns in diesem Workshop gemeinsam mit Ronja Wörmann vom DBU Naturerbe widmen. Dazu werden wir spielerisch die Bewohner und Teile der verschiedenen Lebensräume kennenlernen und uns dann mit deren Verbindungen untereinander befassen. Zudem werden wir darauf eingehen, wie sich Veränderungen von außen auf den Lebensraum mit all seinen Teilen auswirken.
Ziel des Workshops ist es einen ersten Einstieg in das Thema Ökosysteme und Wildnis zu geben und auf die anschließend stattfindende Fishbowl-Diskussion vorzubereiten und Fragen zu entwickeln.
Expertin: Ronja Wörmann, DBU Naturerbe
Moderatorin: Nora Willmaring.
Was hat mein Konsum mit der biologischen Vielfalt zu tun? Welche Rolle spielt Umweltschutz im Alltag und im Konsumverhalten Jugendlicher? Wie unterscheiden sich Lebensstile und was kann ich durch einen nachhaltigen Lebensstil verändern?
Zusammen mit Harriet Fünning, einer Mitarbeiterin des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), und Michael Berning, einem Stipendiaten der DBU, werden wir über Konsum und Lebensstile diskutieren.
Dabei werden uns beide Referenten einen Einblick in die Themen ihrer Arbeit geben: Frau Fünning wird über das Projekt „Zukunft? Jugend fragen!“ berichten, das Teil der Kampagne „Projekt Erdballkunde – Jugend macht Umwelt“ des Bundesumweltministeriums ist und
Herr Berning wird uns über eine nachhaltige Lebensweise aus dem andischen Raum informieren und aufzeigen, welche Aspekte hieraus für unser Leben in Deutschland interessant sein könnten. Und wie beeinflusst dies die biologische Vielfalt? Anschließend diskutieren wir daher gemeinsam, wie wir mit unseren eigenen Möglichkeiten und Ideen zu einem nachhaltigeren Lebensstil und Konsum und dadurch auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen können. Wir freuen uns, gemeinsam mit den Referenten und Euch einen vielfältigen und spannenden Workshop zu erleben.
Experten: Michael Berning, DBU Stipendiat zum Thema "Gewinnung von Evidenzen aus der Erforschung des indigenen Konzepts "Sumak Kawsay” für die Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel der Biodiversität", Harriet Fünning, Studie ´Jugend im Wandel`vom BMUB.
Moderator: Lukas Zimmermann.
Der Workshop „Basiswissen zum Kimawandel - wie hängt das mit der Biodiversität zusammen?“ wird sich vor allem mit den grundlegenden Prozessen und Begriffen des Klimawandels beschäftigen.
Was ist der Klimawandel eigentlich? Wodurch entsteht er? Welche Auswirkungen hat er? Dadurch haben die Teilnehmer die Möglichkeit sich Basiswissen zu diesem Thema anzueignen und von diesem aus weiter vertiefend zu arbeiten. Der Zusammenhang zwischen Klimawandel, Globalität und Biodiversität soll dabei anhand des weltweiten Artensterbens und des Korallensterbens im Besonderen aufgezeigt werden. Des Weiteren wird in dem Workshop auf die Aufgabe und Rolle des IPCC eingegangen, wodurch die Teilnehmer auch einen Einblick in die wissenschaftliche und politische Situation bekommen können. Als Exkurs könnte außerdem behandelt werden, inwieweit Gegenmaßnahmen für den Klimawandel ergriffen werden, z.B. auch konkret in Osnabrück.
Experte: Dr. Horst Korn, BfN
Moderatorin: Lena Bauermeister.
Bioprodukte und Gütesiegel häufen sich im Kühlfach und versprechen TOP-Qualität. Trend oder Tatsache?
Was macht für den Einzelnen der Wert von Lebensmitteln aus? Welchen Einfluss der Konsument auf die Landwirtschaft und die Biodiversität hat, ist ihm oft gar nicht bewusst. Wer sind die Gewinner und Verlierer in diesem Zusammenspiel?
Eine Kettenreaktion, die sich von Anbau, Ernte, Ernährung und vom Produzenten bis hin zum Konsumenten auswirkt. Gemeinsam mit Dir möchten wir diese Zusammenhänge kritisch begutachten, die Zielkonflikte erörtern und die Teilnehmer des Workshops für das Thema sensibilisieren.
Sprich mit uns über deine Erfahrung, Meinung und tausche Dich mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus!
Expertin: Dr. Susanne Wiese-Willmaring, DBU
Moderatorin: Acelya Aktas.
Du liebst die Natur und interessierst dich für Biodiversität? Du möchtest dein Grundverständnis über Biodiversität vertiefen? Wenn du in einem Team mit unseren Experten über folgende Themen diskutieren möchtest, laden wir dich ganz herzlich zu unserem Workshop ein.
Wir werden uns mit folgenden Fragen und Ansätzen befassen:
Was bedeutet Biodiversität -in Naturlandschaften, Kulturlandschaften, urbanen Räumen? Wie hängt unser Konsum mit der biologischen Vielfalt zusammen? Wie beeinflusst der Klimawandel die biologische Vielfalt? All diese Fragen möchten wir gemeinsam mit unseren Experten Dr. Alexander Bittner und Dr. Volker Wachendörfer, beide Referenten der DBU, in unserem Workshop beantworten.
Selbstverständlich freuen wir uns auch auf deine Impulse und die weiterer Teilnehmer. Auf Basis dieses Workshops möchten wir euch als Teilnehmer auf die weiteren Workshops und die Umsetzung ihrer Projektideen vorbereiten.
Experten: Dr. Volker Wachendörfer und Dr. Alexander Bittner, beide DBU
Moderatorin: Gizem Sendacan.
"Immer diese Ökos!", hört man oft, wenn man Müll von der Straße aufhebt oder die anderen zur Mülltrennung auffordert.
Aber wer sind eigentlich diese "Ökos", von denen man so oft spricht? Ist es der weltbereisende Backpacker oder doch der spießige Nachbar von nebenan mit seinem Vorgarten? Was genau ist eigentlich ökologisches Leben und wie steht die deutsche Gesellschaft aktuell dazu?
Das und mehr besprechen wir mit Andreas Mues vom Bundesamt für Naturschutz, wenn wir uns in dem Workshop "Soziale Gesellschaft" mit der von Herrn Mues betreuten Naturbewusstseinsstudie, euren Fragen und eigenen Lebensweisen auseinandersetzen.
Schaut doch einfach mal vorbei!
Experte: Andreas Mues vom BfN
Moderatorin: Hannah Lenk.
In dem Workshop lernen Sie einige Grundlagen zum Umweltrecht im Allgemeinen sowie zum Naturschutz- und Artenschutzrecht im Speziellen kennen, indem anhand von aktuellen und ehemaligen Projekten und Konflikten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer dieses facettenreiche Gebiet durch den Referenten Meyer-Vosgerau (stellvertretender Leiter Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer) veranschaulicht wird.
An Beispielen aus den Bereichen Küstenschutz, Schifffahrt, Anbindung von Offshore –Windparks soll aufgezeigt werden, ob und wie unterschiedliche und beeinträchtigende Ansprüche an den Naturraum mit den Schutzinteressen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer in Einklang gebracht werden können, ob es dabei geeignete Lösungen bzw. gute Kompromisse gibt, wie diese erreicht werden und welche Rolle dabei die Rechtsgrundlagen spielen?
Diese Wissensgrundlagen soll helfen, über die heutige Situation und mögliche Lösungen auch in anderen Bereichen zu diskutieren.
Experte: Arndt Meyer-Vosgerau, Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer
Moderatoren: Alexandra Struck und Hannes Öhm.
Unser Planet ist gebeutelt von multiplen Krisen. Doch was unternehmen eigentlich die Politik und die Weltgemeinschaft dagegen? Welche Regelungen und Bewertungen werden aufgestellt, um die Zustände zu beschreiben und einzuordnen und Maßnahmen zu bewerten? Und, vor allem: Wie können junge Menschen Einfluss nehmen?
Diese Themen wollen wir im Workshop „Zukunft: Was geht mich das an?“ behandeln. Es wird ein Input über die Sustainable Development Goals und das Konzept der Planetaren Grenzen geben – und diese werden möglichst praxis- und lebensnah angewandt. Dazu freuen wir uns, dass Dr. Markus Große-Ophoff, fachlicher Leiter des DBU-Zentrums für Umweltkommunikation und Honorarprofessor für Veranstaltungsmanagement und Nachhaltigkeitskommunikation an der Hochschule Osnabrück, uns als Experte zur Seite stehen wird.
Es geht uns darum, aufzuzeigen, wo die Verbindung zwischen den theoretischen Konzepten und unserem alltäglichen Leben ist. Außerdem wollen wir gemeinsam überlegen, wie man eine Brücke vom Großen ins Kleine schlägt und wo für Jugendliche und junge Erwachsene Beteiligungsmöglichkeiten sind.
Experte: Prof. Dr. Markus Große Ophoff, DBU Zentrum für Umweltkommunikation
Moderatorinnen: Esther Felgentreff und Alice Weiland.