Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht am Sonntag, 28. Oktober, in Erfurt den 26. Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die mit 500.000 Euro höchstdotierte unabhängige Umweltauszeichnung Europas teilen sich 2018 die Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (51, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven) und ein interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam aus Leipzig. Die DBU betont damit die Bedeutung der Meere für Klima, Lebensvielfalt und Nahrungsversorgung und warnt vor Klimawandel, Umweltverschmutzung und Überfischung. „Gleichzeitig soll auch der weiteren Forderung der Vereinten Nationen Nachdruck verliehen werden, bis 2030 für die Weltbevölkerung sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen und eine angemessene Sanitärversorgung für alle und damit deutlich bessere Lebensbedingungen zu gewährleisten“, betonte der Generalsekretär der DBU, Alexander Bonde. Die gesamte Veranstaltung kann über einen Live-Stream zwischen 11 und 12:30 Uhr auf dbu.de/live oder www.nano.de verfolgt werden.
Symposium zu Klimaverhandlungen in Katowice am Samstag
Begleitend zum Festakt findet am Veranstaltungsort auch dieses Jahr wieder ein Symposium am Vortag der Umweltpreisverleihung statt. Zum Thema „Klimakonferenz in Katowice – Wie erreichen wir die Klimaziele?“ diskutieren die Umweltpreisträger des vergangenen Jahres, Johannes Oswald (Oswald Elektromotoren) und Prof. Dr. Hubert Weiger (Bund für Umwelt und Naturschutz), gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, wie das Klimaabkommen von Paris konkret umgesetzt werden könne. Geleitet wird das Symposium von „nano“-Moderator Gregor Steinbrenner. Es kann ebenfalls über einen Live-Stream zwischen 13:30 und 16 Uhr auf dbu.de/live verfolgt werden.
Aktuelles vom Deutschen Umweltpreis 2018 in Erfurt: