DBU aktuell Nr. 1 | Januar 2011

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sehen Sie selbst...
Die Entwickler nehmen das Werkstattgerät in Betrieb.

4.) Partikelfilter: Kontrolle jetzt möglich

Bei der Nutzung sparsamer Diesel­motoren ist die Emission von kanzerogenem Feinstaub problematisch. Eine effektive Maßnahme zur Reduzierung dieser Emissionen stellt der Einsatz von Partikelfiltern dar. Solche Filter können im Laufe ihrer Betriebszeit verschleißen oder beschädigt werden. Daher muss die Funktionstüchtigkeit der Partikelfilter durch periodische Abgasuntersuchungen überwacht werden. Allerdings stehen derzeit keine hochempfindlichen und werkstatttauglichen Messgeräte zur Verfügung, die Schäden schon im frühen Stadium entdecken könnten. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft hat die Firma E.A.S.T. Solutions GbR (Twieflingen) deshalb auf der Basis eines Rußladungssensors die Grundlagen eines hochempfindlichen Rußmessgerätes für Werkstätten entwickelt, in einen Prototyp umgesetzt und erprobt. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen eine sehr gute Genauigkeit der Messergebnisse für die avisierte Anwendung. Das Gerät erfüllt ferner die Anforderungen hinsichtlich Gewicht, Baugröße, Handhabbarkeit, Robustheit und Kosten.

www.russsensor.de