DBU aktuell Nr. 6 | Juni 2011

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Ausstellung in der Fußgängerzone
Eine Ausstellung in der Fußgängerzone von Breslau widmete sich dem Thema »Öko-Design«.
Download

7.) Niederschlesien auf »Öko-Design«-Kurs

Im Jahr 2005 hat das europäische Parlament die sogenannte Öko-Design-Richtlinie verabschiedet. Sie legt europaweit erste Normen für nachhaltiges Design fest und setzt Mindeststandards zur Entlastung der Umwelt durch Konstruktion und besseres Design. Den Bürgern Niederschlesiens (Polen) die Ziele und Konzepte dieser Richtlinie näher zu bringen, hatte sich das Projekt »Denke ECO, Lebe ECO« der VEE Sachsen e. V./Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien aus Dresden im vergangenen Jahr zum Ziel gesetzt.

Für die drei Hauptzielgruppen Designer, Hersteller und Konsumenten fanden zahlreiche Einzelveranstaltungen statt, die von der VEE Sachsen e. V. in Zusammenarbeit mit örtlichen Initiativen organisiert wurden. Der Workshop »Verantwortung im Design – Umweltschutz, Ergonomie, Emotionen« wandte sich speziell an Designer. Unternehmern wurde die Materie im Rahmen einer Konferenz mit dem Titel »Warum lohnt es sich, ECO zu sein?« nahegebracht. Für die breite Öffentlichkeit waren drei Ausstellungen in der Fußgängerzone von Breslau bestimmt: Nachhaltiges Wohnen, Abfallvermeidung/Recycling und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien im Haushalt waren hier die Themenschwerpunkte.

Das gesamte Projekt besaß Testcharakter und wurde von einer Medienkampagne begleitet – unter anderem über Beiträge im Radio, Flyer, Zeitungsbeilagen und Anzeigen in der lokalen Tageszeitung »Gazeta Wroclawska« sowie Plakate und Internetpräsenzen.