Corona und Nachhaltigkeit

Lernen aus der Krise für eine nachhaltige Entwicklung

47.51 kB - Aktualisiert/Update: 18.05.2020 10:07:40
618.97 kB - Aktualisiert/Update: 15.05.2020 13:32:42
Einbeziehung der Wissenschaft © Deutsche Bundesstiftung Umwelt und forsa
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Prioritäten bei Investitionsprogrammen © Deutsche Bundesstiftung Umwelt und forsa
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Langfristige Auswirkungen © Deutsche Bundesstiftung Umwelt und forsa
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Ausbau der erneuerbaren Energien © Deutsche Bundesstiftung Umwelt und forsa
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Digitale Arbeitsmöglichkeiten © Deutsche Bundesstiftung Umwelt und forsa
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2.) Repräsentative Umfrage: DBU-Umweltmonitor "Corona-Folgen"

Die DBU hat in diesem Kontext eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa Politik- und Sozialforschung zum Thema „Nachhaltigkeit in der Corona-Krise“ durchführen lassen. Im Rahmen der Untersuchung wurden vom 27. bis 30. April 2020 insgesamt 1.029 Personen ab 14 Jahren befragt.

 

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

  • 59 Prozent der Bürger glauben, dass die Klimakrise langfristig gesehen größere Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben wird als die Corona-Krise. 23 Prozent schätzen die langfristigen Folgen beider Krisen gleich hoch ein. 17 Prozent meinen, die Auswirkungen der Corona-Krise würden langfristig größer sein.
  • Für mehr Wissenschaft in der Politik: Neun von zehn Bürgern sprechen sich dafür aus, künftig – wie in der aktuellen Krise – verstärkt Meinungen und Analysen der Wissenschaft in politische Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen.
  • Eine große Mehrheit der Befragten (zwischen 82 und 94 Prozent) stellt hohe Anforderungen an die geplanten Investitionsprogramme. Folgende Aspekte sollen berücksichtigt werden: Schutz der Umwelt und des Klimas, Reduzierung des Artensterbens, Förderung sozialer Gerechtigkeit, Innovationsförderung, Förderung der regionalen Wirtschaft, des Mittelstandes und des Gesundheitssystems.
  • Mehr Wertschätzung für soziales Umfeld und Aufenthalte im Grünen: Sieben von zehn Bürgern haben vor allem persönliche Treffen mit Freunden und Familie gefehlt, 59 Prozent vermissten ihre uneingeschränkte Mobilität. Aber 49 Prozent lernten auch Informationen von unabhängigen Wissenschaftlern zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen schätzen. Für 46 Prozent mehr als „vor Corona“ stehen jetzt Bewegung und Sport im Freien höher im Kurs als vorher, für 44 Prozent Grünanlagen, Parks und Kleingärten nutzen zu können
  • Homeoffice als Zukunftsmodell? Eine Vielzahl an Menschen hat in den vergangenen Wochen im Homeoffice gearbeitet und statt Geschäftsreisen anzutreten, an Videokonferenzen teilgenommen. Fast drei Viertel der Bürger meinen, dass das Homeoffice auch nach der Corona-Krise verstärkt genutzt werden sollte. Genauso sprechen sich 86 % der Befragten für mehr Videokonferenzen statt Geschäftsreisen aus.
  • Weniger Abhängigkeit und mehr Sicherheit in Krisen: 78 Prozent der Bürger sind für einen stärkeren Ausbau von erneuerbaren Energien, um den Import fossiler Brennstoffe zu senken.

 

Die gesamten Umfrageergebnisse und Grafiken können Sie nebenstehend abrufen. Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier.

Die Umfrageergebnisse der DBU-Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu den Auswirkungen von Corona finden Sie hier.