Newsletter des Stipendienprogrammes vom 30.09.2019

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 76 - Ausgabe III 2019

Stipendiatenseminar Feldberg-Falkau 2019  © DBU, Dr. Hans-Christian Schaefer
Stipendiatenseminar Feldberg-Falkau 2019
Download

9.) Stipendiatenseminar Feldberg-Falkau

Strahlender Sonnenschein und angenehme 20 Grad begrüßen die Stipendiatinnen und Stipendiaten zum 161. Stipendiatenseminar im idyllischen Schwarzwald in Falkau bei Freiburg.

Bereits erste Gespräche über die Anreise, welche von einer 8-stündigen Zugfahrt aus Hamburg bis zu einer Mountainbike-Tour aus Freiburg reicht, belegen die bunte Vielfalt an Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Orts, Termin und wohl auch Betreuer begründet wird zudem ein gewisses Süd-Nord-Gefälle sowie ein überdurchschnittlicher Anteil an Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem chemischen Hintergrund festgestellt. Letzteren sollte nicht zuletzt aber auch Herr Dr. Schaefer zu seinem Vorteil zu nutzen wissen. Aber dazu später mehr.

Nach einem Kennenlernabend in entspannter Runde beginnt das Seminar am Montagmorgen mit den ersten Stipendiatenvorträgen. Die Vielfalt der geförderten Projekte wird auch hier deutlich. Die Themen reichen von der historischen Nutzung von Filmen zur Bewerbung von Wasserkraftanlagen bis hin zur Untersuchung von Klimaeinflüssen im Schnee der Ostantarktis mit dazugehöriger Exkursion. Belebte Diskussionen werden geführt und interessantes Bildmaterial gezeigt. Anschließend steht ein gemeinsamer Abend mit Informationen aus der DBU auf dem Programm.

Nach einem Vormittag mit weiteren Vorträgen geht es am Dienstagnachmittag auf die erste Exkursion. Der faszinierende Ausblick vom Feldberg bleibt den Stipendiatinnen und Stipendiaten hier sicher neben Naturführer Hubertus Ulsamer, der die Gruppe nicht nur mit Fachwissen und seinem agilen Münsterländer Floyd, sondern auch mit Anekdoten von aufrechthängenden Tannenzapfen und dem „Krombacher Adler“ zu unterhalten weiß, im Gedächtnis. Nach der doch kräftezehrenden Wanderung nutzen viele die hauseigene Sauna zur Erholung.

Gut bis halbwegs erholt geht es am Mittwochmorgen auf die zweite Exkursion des Seminars nach Freiburg. Am Fraunhofer ISE (Institut für Solare Energiesysteme) bekommen die Stipendiatinnen und Stipendiaten nicht zuletzt auch von anderen DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten interessante Einblicke und „Forschung zum Anfassen“ im Bereich der Solarzellherstellung geboten. Ein Nachmittag zur freien Verfügung wird von vielen genutzt, um die Freiburger Altstadt zu erkunden. Der Abend endet mit einem gemeinsamen Abendessen im „Gasthaus zum Stahl“.

Am Donnerstag stehen nun noch einmal die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit letzten Vorträgen im Vordergrund, ehe Herr Dr. Schaefer selbst in die Bresche springt und vor den Stipendiatinnen und Stipendiaten einen Übungsvortrag für ein späteres GdCh-Seminar hält. Für die Stipendiatinnen und Stipendiaten ist die geänderte Rollenverteilung doch recht unterhaltsam, aber auch Herr Dr. Schaefer weiß das chemische Feedback der vom Grillabend frisch gestärkten Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr zu schätzen. Einem erfolgreichen Vortrag steht spätestens nun wohl nichts mehr im Wege.

Mit interessanten Impressionen im Gepäck endet das Seminar und die Stipendiatinnen und Stipendiaten machen sich auf den Heimweg. Einige nutzen die „Fridays for Future“-Demonstrationen in Freiburg zuvor noch, um gemeinsam für eine klimaschonendere Umwelt- und Ressourcennutzung einzutreten. Auch hier nochmals recht herzlichen Dank an Herrn Dr. Schaefer für die Flexibilität, die dies ermöglichte, als auch ein durchweg gelungenes und unterhaltsames Stipendiatenseminar in Feldberg-Falkau.

Guido Schroer,
aktueller DBU-Promotionsstipendiat